SCC-Besuch im BMW-Werk Group
Leipzig
Elektrofahrzeugen |
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Wir
Mitglieder des Computerclubs der Volkshochschule
Dessau-Roßlau
sind über die Themenbereiche Fotografie, Bildbearbeitung sowie
die Vielfalt rund um den Computer hinaus auch am technischen
Fortschritt immer sehr interessiert. Deshalb führte uns eine
Exkursion am 15.11.2016 in das BMW-Werk nach Leipzig. Im Rahmen
einer Führung lernten wir den Bereich Elektromobilität an Hand
der BMW i3/i8-Fertigung eindrucksvoll kennen. |
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Mit Spannung warteten wir auf den Beginn des Rundgangs in dem modernen Zentralgebäude mit seinem besonderen architektonischen Flair. Es ist das Werk der Londoner Architektin Zaha Hadid, die dafür den Deutschen Architekturpreis 2005 erhielt. |
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Wir
wurden über den Ablauf unseres Produktionsrundganges informiert,
die freundliche Mitarbeiterin des BMW-Serviceteams stimmte uns
auf hochinteressante Neuigkeiten in der PKW-Herstellung ein. |
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Ausgangspunkt war der Karosseriebau mittels
Carbonfaser-Technologie, die erstmals von BMW serienmäßig im
Automobilbau eingesetzt wurde. |
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Aus
Carbonfasern
entstehen "textile Gelege", die mit speziellen Harzen unter
Hitzeeinwirkung mittels Schablonen, die der Ausformung der
späteren Bauteile entsprechen, verklebt werden. |
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Dieses
leichte aber extrem belastbare Material gleicht das Mehrgewicht
der für den Antrieb benötigten Batterie aus. |
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Die resultierenden Bauteile für die BMW i3-Fertigung werden im weiteren Verlauf zu Fahrgastzellen verklebt. |
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Dass
diese Prozessstufe mit immerhin
4 Robotern lediglich von einer Arbeitskraft
betreut wird, lässt uns
abermals staunen. |
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Auf diese Weise entsteht eine stabile Fahrgastzelle, die dann im
Fließbandverfahren mit dem Innenleben des Fahrzeugs ausgestattet
wird. |
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Die Außenhaut besteht aus einer Kunststoffverkleidung, die im
Spritzgussverfahren hergestellt wird. Das Material ist in
vielerlei Hinsicht sehr effizient: leichter als Stahl,
stoßunempfindlich, korrosionsfest und energiesparend produziert. |
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Unser
dreistündiger Rundgang näherte sich dem Höhepunkt der
Fabrikation, nämlich dem Zusammenführen der Fahrgastzelle mit
dem Fahrwerk, welches auch die 230 kg schwere Lithium-Batterie
enthält. |
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Den als
"Hochzeit" benannten Vorgang konnten wir während unserer
Besichtigungstour bei der BMW i8-Montage bestaunen. Dabei wird
die Karosserie mit vollständiger Innenausstattung mittels
Robotertechnik auf das ebenfalls komplett vormontierte Laufwerk
aufgesetzt, verklebt und zusätzlich verschraubt. |
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Letzte
Handgriffe werden erledigt, und wieder ist ein Fahrzeug mit
Elektroantrieb entstanden. |
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Ein
abschließender Blick in die Fertigungshalle zeigt uns die
Ausfahrt der fertigen Modelle, bereit zur Testfahrt durch die
zuständigen Techniker von BMW. |
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BMW i3 |
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BMW i8 |
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Wenn man
den obigen Schnappschuss sieht, dann sollte man meinen, es sei
nur eine Frage der Zeit, dass einige unserer Freunde in aller
Kürze auf einen BMW i8 umsteigen könnten. |
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Sehr
beeindruckt hat uns letzten Endes die Nachhaltigkeit im BMW
Group Werk Leipzig. Neben allgegenwärtiger Sparsamkeit fällt die
Tatsache auf, dass mittels Windrädern auf dem Firmengelände
eigens "grüner Strom" erzeugt wird, der in den
Produktionsprozess einfließt. |
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Wir
danken den Verantwortlichen des BMW Group Werks in Leipzig für
den erlebnisreichen Tag. Wie eindrucksvoll es war, kann man an
unseren Gesichtern unschwer ablesen. Ein besonderer Dank gilt
der Mitarbeiterin
des Servicebereichs, die uns sehr kompetent auf diesem Rundgang
begleitete und alle aufgetretenen Fragen umfassend beantwortete. |
Anmerkung:
Die Aufnahmen vom Produktionsrundgang wurden mit Genehmigung der
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